Einfacher Dreisatz.. Is doch allet Peanuts...

Lyrics: S-Rok, Hades & Akorah; Inst.: Hades; Recorded & mixed @ Hades by Hades, 2002; mastered @ Muckemob MoreBeat 2.1 by Basz T, 2005

Songtext:

[S-Rok]

Ich schiebe meinen viel zu matten Körper
durch diese Welt, und Wörter
spielen mit mir, und Lieder,
die ich gehört hab, kommen wieder
und befördern Visionen, die in mir wohnen
durch die hohen Türme der Stadt, und sehr viele Personen
sind mir irgendwie zu komisch.
Egal, wo ich
wandel - die anderen Menschen schweben an mir vorbei
wie Regen an Fenstern. Und weil
ich mein Auge für das Detail behalte,
schaue ich zur Seite und gleite
mit den Augen über jeden Regentropfen, und sie nehmen die gebrochenen
Reflexionen der betroffenen Personen ohne Hoffnung auf in meinen Kopf. Und
meine inneren Augen
sehen die Spinner, die glauben,
das Problem läge bei denen,
die in einer Welt der Tränen die Dinge so sehen,
wie sie sind. Viele sind blind,
erkennen sie nicht. Denn es ist schwer zu differenzieren.
Immer mehr Menschen verlieren
ihren Halt und werden vom Wind
davongeweht
oder ausgetrocknet, weil sie nicht wissen, wo die Sonne steht.
Jeder Tag kommt und geht, ward nimmer mehr gesehen.
Nicht immer sind die Erinnerungen schön.
Hart ist die Welt, das Leben eine Schule - und selten bequem
wie Schuhe mit Löchern im Regen. Nasse Füße sind nur durch ein Lächeln zu bewegen.
Vielleicht sind gerade deswegen die meisten Gesichter mit Tränen
ausgerüstet, weil die Welt so trist ist.
Verrückt ist, dass was unwichtig Glück ist.
Es ist immer wieder
traurig; doch Lieder
wie diese müssen geschrieben werden.
Wir liegen im Sterben..
Traurig!!

[Hades]

Ich vergess mich,
mein Gedächtnis ermächtigt mich texttechnisch
bis in die letzte Phase,
schlechte Maskerade,
mental schale Minusgrade,
eingefahrene Kursangabe,
dichte Abgase, ich verzage am Gerase,
meine Schritte tragen mich vage.
Das Licht vergisst mich, als lief ich unter Tage,
und der Frage, was ich darunter trage,
kann ich mit nichts begegnen, als Liebe zu
HipHop für mehr als hundert Jahre.
Undankbare Umgangssprache
verliert sich antiproportional zur Umsatzlage.
Das Wort wird manchem zur Umstandsphrase,
worüber ich mich doch sehr gewundert habe.
Einer bricht aus, weil ich das Ganze nicht
ertrage und erfahre klare Wahrnahme
unserer Pfade.
Nur eine Weile Zeit fürs Wunderbare.
Ich ergreife eine weiße Seite, Stift und
Schreibunterlage, Weitblick, und Einsicht
verstummt eher fade.
Verbale Gerade auf die Fassade, dass
ehrbare Spitzfindigkeit und Merkmale
unrunder Habe versumpft im Untergrund
erlahme.
Beflügelte Liebesgrüße dunkler Garde
landen mit Kamikaze Unfallsrate
unsanft in Organen der Regierungszentrale,
fundamentale Hingabe im Freudensprung
der Tage.
Angst um ungeahnte überdurchschnittliche
Gabe ersäuft den Wunderknabe,
denn was ich nicht kenne, dem untersage
ich ja in Ungnade jegliche Grundlage
für einen Fuß in meiner Stimmungslage,
weil ich fürs Zuhören zu wenig Geduld habe.
Ich untermale Instrumentale mit Raps,
die ich im großen Umfang habe und bewahre
Sinn im Text wie Wegweiser zum Verständnis im Index,
dass Themen bestimmt der Sinn wächst,
zeige, dass ich die Szene und ein Label
für die Karriere nicht brauch,
greife zum Mikrophon und lebe mich aus.

Infos & Lyrics: Sag was - Sonnenschein - Tag der Schmetterlinge - Caramel Nougat Fux - Schweinehund Pt. I - Soldaten - Sterben - Karma - Licht aus - Goldkind - Album - Dank und Grüße